Aktive Wehr - Chronik
1. Personalien / Mitglieder
2. Geräte / Ausrüstung
3. Einsätze / Brände
Februar
Wohnungsbrand im Altersheim Kleinlauchstädt.
Die Wohnung ist völlig ausgebrannt.
Dezember
Am 3. steht die Turnhalle am Bahnhofsgelände in
Flammen. Es gibt Schwierigkeiten mit dem Löschwasser.
Der Wasserweg geht bis zum Löschteich des Betriebes
Radebeul. Der Brand wird dann gemeinsam mit den
Kameraden der Abteilung F Merseburg und der
Freiwilligen Feuerwehr Bad Lauchstädt gelöscht.
25 Kameraden sind im Einsatz.
Die Freiwillige Feuerwehr wird zu einem Trafobrand in
das Umspannwerk alarmiert. Das Feuer kann schnell
unter Kontrolle gebracht werden.
Wieder haben sich im Trockenfutter in der Getreide –
wirtschaft Glutnester gebildet. Das Futter wird ins Freie
befördert.
Bei diesen 3 Bränden entstand ein Schaden von ca.
5 Millionen Mark.
Es wird als Notwendigkeit angesehen, ein Erdkabel von der Burgstadener Straße bis zur Gottschedstraße zu
verlegen, um die Einsatzbereitschaft zu beschleunigen. Die Auslösung der Sirenen ist dann unmittelbar an
der Feuermeldestelle. Das Fahren mit dem Fahrrad zur nächsten Sirene ist dadurch nicht mehr erforderlich.
Aus Protokollen der Freiwilligen Feuerwehr
4. Veranstaltungen / Versammlungen
5. Sonstiges
Ausbildung von Betriebslöschgruppen im Isolierbetrieb und im Forschungszentrum durch die Freiwillige
Feuerwehr.
Bei der kreisbesten Ermittlung belegen die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bad Lauchstädt – West
bei 21 Teilnehmern den 5. Platz in der Schnelligkeitsübung der Gruppe. Die Brandschutzhelfer erreichten
einen 4. Platz bei 18 Teilnehmern.
Am 1. Januar wird eine neue Brandschutzgruppe aufgestellt. Die Leitung übernimmt
Kamerad Zielonka.
Aus Protokollen der Freiwilligen Feuerwehr
Protokoll
Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr am 22.1.1977
Anwesend : 47 Kameradinnen und Kameraden
Tagesordnung:
1. Begrüßung
2. Rechenschaftsbericht 1976
3. Diskussion zum Rechenschaftsbericht
4. Stellv. Bürgermeister – versch. Themen
5. Mitgliederbewegung – Dienstbeteiligung
6. Verschiedenes
zu 1: Eröffnung der Versammlung durch Kam. W. Schmidt und Verlesen der Tagesordnung.
zu 2: Kam. K. Schmidt hat den Rechenschaftsbericht 1976 verlesen.
8 Einsatzübungen
2 Alarmübungen
1 Großeinsatz am 21.9. bei „Iso Leipzig“
Die Einsatzbereitschaft war ausgezeichnet, Leistungsstufe „1“ besteht zurecht.
Sicherheitswachen –
626
Stunden an Wochenenden
116 Stunden an Staatl. Feiertagen (Wahl)
418 Stunden Reparatur und Hilfeleistungen
668 Stunden Übungsstunden des Spielmannszuges
768 Stunden Einsatzstunden des Spielmannszuges
Insgesamt 2608 Stunden Dienst und Einsatz
Stärke der Wehr :
109 Kameraden
28 Brandschutzhelfer
davon:
9 FDJler
der Nachwuchs muss gefördert werden.
Brandschutzkontrollen und – Belehrungen müssen durchgeführt werden.
Ab. 1.1.77 ist eine neue Brandschutzgruppe aufgestellt.
In diesem Jahr hat der Spielmannszug 20 jähriges Bestehen.
Dank an alle, die die Leitung des Zirkels „Junge Brandschutzhelfer“ unterstützen.
zu 3: Diskussion der Kameraden über den Rechenschaftsbericht
- Kam. Zielonka erläutert die Durchführung der Brandschutzkontrollen
- Goetheschule unterstützt vorbildlich die Arbeit der Brandschutzhelfer
- Salvador – Allende – Schule keine Brandschutzkontrolle durchgeführt
- Kam. Bischof und Knaust erklären sich bereit, beim vorbeugenden Brandschutz
mitzuarbeiten
zu 4: Beitrag des amt. Bürgermeisters Müller zu Fragen der Feuerwehr
- Ausbau des neuen Depots – Umbau ist im Volkswirtschaftsplan aufgenommen
- Pflege und Wartung des Wehres am Kurpark
zu 5: 1 Zugang zur FF – Kam. K. Pfitzner
3 Kameraden sind ausgeschieden
zu 6: - Beförderung
- für Maschinisten müsste ein extra Dienst durchgeführt werden
- Beschaffung von Bekleidung
Beendigung der Versammlung durch Kam. K. Schmidt.
Aus dem Protokollbuch 1977